journalist, buchautor & moderator

Armin Fuhrer

Über mich

Es freut mich, dass Sie den Weg auf meine Website gefunden haben. Ich möchte auf dieser Seite kurz meine Arbeit vorstellen. Ich lebe in Berlin und arbeite als freier Journalist, Historiker und Buchautor und habe eine ganze Reihe Bücher geschrieben oder herausgegeben. Im Mittelpunkt stehen zeitgeschichtliche Themen wie der Nationalsozialismus und Biographien.

Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten. [...] dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.

Immer wieder beschäftige ich mich aber auch mit aktuellen politischen Themen. Zu meiner täglichen Arbeit gehört auch das Schreiben von Artikeln für News-Portale, Zeitungen und (Fach-)Magazine. Dazu gehören unter anderem Focus Online, Die WELT, Der Standard, Exil, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Militär & Geschichte, Dagbladet, Desperta Ferro sowie eine ganze Reihe weiterer in- und ausländische Publikationen. Ebenfalls habe ich eine Reihe von Texten für Sammelbände verfasst. Schließlich arbeite ich viel als Autor im Bereich Content-Marketing und moderiere Buchvorstellungen sowie Diskussionsveranstaltungen zu verschiedenen Themen wie Gesundheitspolitik. Bevor ich mich als Autor selbständig machte, arbeitete ich nach einem Studium der Geschichte, Politik und des Öffentlichen Rechts und dem Besuch der Axel-Springer-Journalistenschule mehr als 20 Jahre als Redakteur, Korrespondent und investigativer Journalist für die WELT und de FOCUS. Wenn Sie mit mir für Fragen oder Kooperationen in Kontakt treten möchten, zögern Sie nicht!

Portfolio

Bücher haben mich schon immer fasziniert. Schon während der Schulzeit las ich viel und dabei blieb es auch. Da lag es nahe, dass ich irgendwann selbst in die Tasten hauen und mein erstes eigenes Werk schreiben würde.

Es war dann aber doch eher Zufall, dass ich 2005 eine Biografie über Christian Wulff, den späteren Bundespräsidenten, verfasste. Schnell stellte ich fest, dass das Schreiben von Büchern eine neue Liebe wurde. Während ich noch als Korrespondent und Investigativredakteur arbeitete, schrieb ich weitere Bücher. Meistens standen Menschen im Mittelpunkt, denn persönliche Lebenswege und Schicksale interessieren mich am stärksten. Und da ich Geschichte studiert habe, waren es zumeist Menschen, die in vergangener Zeit eine Rolle gespielt hatten. So fuhr ich durch ganz Deutschland und interviewte Überlebende des Untergangs der Wilhelm Gustloff, jenes Schiffes, das kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges in der Ostsee von einem sowjetischen U-Boot versenkt wurde – 9300 Menschen starben, nur 1200 überlebten. Ich schrieb Biographien wie zum Beispiel über den früheren KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann und entdeckte bei meinen Archivrecherchen Dokumente, die zu DDR-Zeiten bewusst von der SED-Führung unterschlagen worden waren. Ebenso verfasste ich ein Werk über den einstigen NS-Gauleiter und Reichskommissar der Ukraine, Erich Koch.

Wohl am meisten faszinierte mich aber die Geschichte des 17jährigen Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November 1938 in Paris ein Attentat auf einen Mitarbeiter der deutschen Botschaft verübt hatte. Ich hatte über diesen Jungen schon manches Mal gelesen, aber stets nur in Nebensätzen oder Fußnoten. Ich fragte mich: Wer war dieser junge Mann? Was waren die politischen Hintergründe seiner Tat, die damals die Welt erschütterte? Warum hatte er sich gerade dieses Opfer ausgesucht? Und was wurde aus ihm, wie war sein weiteres Schicksal? Geradezu erschüttert war, als ich in bis dahin unbekannten Dokumenten entdeckte, dass Herschel sehr wahrscheinlich sein Opfer gar nicht erschossen, sondern lediglich verletzt hatte. Es war Adolf Hitler persönlich, der den Befehl gab, dem Opfer die nötige medizinische Hilfe zu verwehren und den Mann sterben zu lassen – denn so hatten die Nazis einen Vorwand für die Ereignisse rund um den 9. November 1938, die bekannt wurden unter dem Stichwort „Reichskristallnacht“. Später fand ich heraus, dass Herschel Grynszpan entgegen der allgemeinen Einschätzung von Historikern offenbar Krieg und KZ-Haft überlebt hatte, denn es fand sich ein Foto, dass ihn sehr wahrscheinlich im Sommer 1945 zeigt. Wie schon über das Buch selbst, so wurde auch über diese Entdeckung in Zeitungen und auf Online-Portalen in vielen Ländern der Welt berichtet.

Ich schrieb auch Bücher über spannende Themen wie die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin (als erster deutscher Historiker seit 1936), die NS-Propaganda um Hitlers Geburtstage oder über den West-Berliner Polizeibeamten Karl-Heinz Kurras, der 1967 den Studenten Benno Ohnsorg erschoss – der Startschuss für die 68er-Studentenrevolte. Ich verfasste zudem Bücher über aktuelle Themen wie den NSA/BND-Skandal oder – als Ko-Autor – über die Gefahren der Künstlichen Intelligenz. Insgesamt sind inzwischen rund 20 Bücher entstanden, die ich Autor, Ko-Autor oder Ghostwriterschrieb. Und eins ist gewiss: Es werden weitere Werke folgen.

Bücher
Neuerscheinungen

Anita Berber (1899–1928) war Filmstar, Tänzerin, Modeikone und Skandalfigur. Sie trug Frack und Monokel, lange bevor Marlene Dietrich das populär machte, und inspirierte viele andere Frauen – bis hin zu heutigen Stars wie Madonna oder Lady Gaga. Sie lebte auf offener Bühne ihre Bisexualität und ihre Drogensucht aus, prügelte sich mit Kritikern, versuchte Gäste ihrer Aufführungen zu bestehlen – und geriet damit immer wieder in Konflikt mit den Normen der Gesellschaft. Diese Biografie erzählt das dramatische Leben Anita Berbers als Spiegelbild einer verrückten und in sich widersprüchlichen Zeit. Nirgendwo anders als im Berlin der frühen Zwanzigerjahre wäre ihre kurze, einzigartige Karriere möglich gewesen.

Autoren: Bernhard Sabel mit Armin Fuhrer. „Wa(h)re Wissenschaft“? Der größte Wissenschaftsbetrug aller Zeiten überrollt uns lawinenartig, aber unbemerkt: Hunderttausende „Fake-Publikationen“ werden pro Jahr von einer gierigen Fake-Mafia mithilfe künstlicher Intelligenz produziert. Ihre Kunden sind weltweit skrupellose Wissenschaftler, die unter enormem Publikationsdruck stehen und so Bonuszahlungen oder Beförderungen erschleichen. Sog. Papiermühlen tarnen sich als „Editing-Agenturen“ und werben öffentlich für den Verkauf gefälschter Autorenschaften, Daten, Abbildungen und vollständiger Manuskripte. Ihre Zulieferer sind Fake-Reviewer, -Redakteure, bestochene Herausgeber von Zeitschriften und Raubjournale. Es ist ein profitables, betrügerisches Netzwerk voller Tricks, Plagiate und Korruption. Dieses Buch entlarvt nicht nur die perfiden Machenschaften dieser Fake-Mafia, sondern zeigt auch deren unabsehbare Folgen für zentrale Bereiche unseres Lebens (u.a. Medizin, Wirtschaft, Umwelt, nationale Sicherheit). Es ist Zeit, aufzuwachen und dem Treiben der Fake-Mafia ein Ende zu setzen. Es ist fünf vor zwölf. „Der große Publikations-, Forschungs- und Karrieredruck, dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit zunehmend ausgesetzt sind, hat einen mafiösen Markt erzeugt, der zu einer besorgniserregenden Zunahme von Fakes, Fälschungen und fiktiver Forschung führte. Es wird Zeit, das gesamte System zu überdenken und die Missstände zu beseitigen. Wie, zeigt dieses beeindruckend recherchierte Werk. Dieses Buch ist spannend wie ein Krimi. Ein Muss für alle Wissenschaftler, Journalisten & und für Politik und Öffentlichkeit!“ (Prof. Gert Scobel, Wissenschaftsjournalist – 3sat & YouTube, Philosoph und Autor) „Ein augenöffnendes Buch, unbedingt lesenswert!“ (Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor emeritus, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin; Direktor, Harding Zentrum für Risikokompetenz, Universität Potsdam; Vize-Präsident, Europäischer Forschungsrat – ERC) „Das Buch gibt einen spannenden Einblick in den Markt der Fake-Publikationen und seine Dimensionen. Es macht auf ein bisher kaum bekanntestes Problem und seine gravierenden Folgen aufmerksam und sollte daher Pflichtlektüre für jeden sein, der sich mit wissenschaftlicher Forschung beschäftigt.“ (B. Schwertfeger, Rezension in der Online-Ausgabe von „Wirtschaftspsychologie heute“, 20.11.2024)

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